Planen Sie eine Reise ins Vereinigte Königreich, sei es für Urlaub, Arbeit oder einen Besuch bei Freunden und Familie? Großartig! Das Vereinigte Königreich mit seinen pulsierenden Städten, malerischen Landschaften und reichen Geschichte ist ein faszinierendes Reiseziel. Doch seit dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) hat sich eine wichtige Sache für Reisende aus der EU geändert: das Roaming für Mobilfunk.

Vor dem Brexit galt im Vereinigten Königreich die beliebte "Roam Like At Home"-Regelung. Das bedeutete, dass Sie Ihr Handy im UK genauso nutzen konnten wie zu Hause, ohne zusätzliche Roaming-Gebühren. Anrufe, SMS und Daten wurden zu den gleichen Konditionen wie in Ihrem nationalen Tarif abgerechnet. Das war bequem und schützte vor unerwartet hohen Handyrechnungen.

Mit dem Ende der Übergangsphase des Brexit gehört diese Regelung für das Vereinigte Königreich jedoch der Vergangenheit an. Das UK wird mobilfunktechnisch nun wie ein "Drittland" behandelt. Das hat zur Folge, dass Mobilfunkanbieter in Deutschland und anderen EU-Ländern wieder eigene Tarife für die Nutzung in Großbritannien festlegen können. Und das tun viele Anbieter auch, was oft zu deutlich höheren Kosten führen kann.

Die Unsicherheit über die Roamingkosten im UK ist für viele Reisende eine große Sorge. Wie viel kostet ein Anruf? Wie teuer ist mobiles Internet? Wie vermeide ich eine Schockrechnung nach der Rückkehr? Dieser umfassende Artikel klärt Sie über die aktuelle Situation beim Roaming im Vereinigten Königreich auf, zeigt Ihnen die potenziellen Kostenfallen und stellt Ihnen bewährte Alternativen vor, mit denen Sie auch im UK erreichbar bleiben und das Internet nutzen können, ohne Ihr Budget zu sprengen.

Die Roaming-Situation im Vereinigten Königreich nach dem Brexit verstehen

Der Kern der Veränderung liegt darin, dass die rechtliche Verpflichtung für EU-Mobilfunkanbieter, Roaming im UK zu nationalen Konditionen anzubieten, entfallen ist. Das Vereinigte Königreich ist aus dem Geltungsbereich der EU-Roaming-Verordnung ausgeschieden. Das gibt den Anbietern die Freiheit, wieder Gebühren für die Nutzung ihrer Netze durch ausländische SIM-Karten zu erheben – und diese Kosten an ihre Kunden weiterzugeben.

Die gute Nachricht ist: Nicht alle Anbieter haben sofort drastische Änderungen vorgenommen oder nutzen ihre neu gewonnene Freiheit voll aus. Einige Anbieter haben zunächst an den alten Roaming-Konditionen festgehalten, während andere schnell separate Tarife oder Pässe für das Vereinigte Königreich eingeführt haben. Wieder andere rechnen nach teuren Standard-Drittlandtarifen ab.

Warum die Kosten steigen können: Das Ende von "Roam Like At Home"

Die "Roam Like At Home"-Regelung basierte auf Großhandelspreisen, die die Mobilfunkanbieter untereinander für die Nutzung ihrer Netze berechneten. Innerhalb der EU waren diese Preise reguliert und niedrig. Außerhalb der EU sind die Großhandelspreise (und damit auch die Endkundenpreise) oft deutlich höher. Da das UK nun außerhalb dieser Regulierung steht, können britische Anbieter höhere Gebühren von den EU-Anbietern verlangen, die wiederum diese Kosten an ihre Kunden weitergeben.

Das bedeutet konkret: Während Sie früher für 1 GB Daten in London den gleichen Preis bezahlt haben wie in Berlin oder Paris, kann dieser Gigabyte nun ein Vielfaches kosten, wenn Sie keine Vorsichtsmaßnahmen treffen oder einen speziellen Tarif buchen.

Aktuelle Roaming-Politik der großen deutschen Mobilfunkanbieter im UK

Die spezifischen Kosten und Tarife variieren stark je nach Ihrem Anbieter und Ihrem individuellen Vertrag. Es ist absolut entscheidend, dass Sie die genauen Bedingungen Ihres Tarifs für die Nutzung im Vereinigten Königreich vor Ihrer Reise prüfen. Hier eine allgemeine Übersicht über die typischen Ansätze der großen deutschen Anbieter:

• Telekom (T-Mobile): Die Telekom hat oft spezielle "Roaming-Pässe" oder Optionen für Länder außerhalb der EU (oft als "Zone 2" oder "Weltzone 2" bezeichnet), zu der auch das UK gehört. Diese Pässe bieten ein bestimmtes Kontingent an Daten, Minuten oder SMS für einen festen Preis und Zeitraum (z.B. Travel & Surf Pässe). Die Standard-Drittlandtarife ohne diese Pässe können sehr teuer sein.
• Vodafone: Ähnlich wie die Telekom bietet Vodafone oft ReisePakete oder ähnliche Optionen für das UK an. Diese Pakete müssen in der Regel aktiv gebucht werden und enthalten Datenvolumen sowie ggf. Minuten/SMS. Auch hier gilt: Ohne ein solches Paket greifen oft die teuren Standard-Drittlandpreise.
• O2 (Telefónica): O2 hat ebenfalls verschiedene Optionen und Pässe für die Nutzung im Ausland außerhalb der EU. Die genauen Konditionen hängen stark vom spezifischen O2-Tarif ab. Manche neueren Tarife haben vielleicht bestimmte Kontingente inkludiert, ältere Tarife rechnen oft nach den teuren Basistarifen ab. Pässe wie "World Option" oder ähnliche sind oft buchbar.
• Drillisch / 1&1 / congstar / blau / Freenet & Co.: Kleinere Anbieter und Discountmarken, die oft die Netze der Großen nutzen, haben oft eigene, teilweise weniger flexible Roaming-Angebote. Hier sind die Standard-Drittlandtarife ohne buchbare Pakete oft besonders hoch. Ein gezielter Blick in die Preisliste Ihres spezifischen Anbieters ist unerlässlich.

Wichtiger Hinweis: Die genannten Beispiele sind allgemeiner Natur. Die genauen Bezeichnungen der Pässe, deren Inhalt und Preise können sich jederzeit ändern. Informieren Sie sich immer auf der offiziellen Website Ihres Anbieters, in der Kunden-App oder über die Hotline über die spezifischen Konditionen für das Vereinigte Königreich.

Roaming-Tarife verstehen: Pro Einheit oder als Paket?

Grundlegend gibt es zwei Arten, wie Roaming-Kosten im UK abgerechnet werden können:

• Pro Einheit (Pay-as-you-go): Dies ist oft der Standard-Tarif, wenn Sie kein spezielles Paket gebucht haben. Hier zahlen Sie einen festen Preis pro Minute für Anrufe, pro SMS und vor allem pro Megabyte (MB) oder Gigabyte (GB) Daten. Diese Preise sind in Drittländern wie dem UK oft extrem hoch (mehrere Euro pro MB oder pro Minute), was schnell zu Rechnungen im dreistelligen oder vierstelligen Bereich führen kann, selbst bei moderater Nutzung.
• Roaming-Pakete oder Pässe: Viele Anbieter bieten spezielle Optionen für das UK an. Das können Tagespässe (z.B. 24 Stunden gültig, inkl. X MB/GB und Minuten für Y Euro), Wochenpässe oder größere Datenpakete sein. Diese sind in der Regel deutlich günstiger als die Abrechnung pro Einheit, erfordern aber eine bewusste Buchung und haben oft ein begrenztes Kontingent.

Prüfen Sie bei Ihrem Anbieter, welche Optionen für das UK verfügbar sind und welche am besten zu Ihrem erwarteten Nutzungsverhalten passen.

Wie Sie hohe Roaming-Kosten im UK vermeiden können: Praktische Alternativen

Die gute Nachricht ist: Es gibt viele Wege, um auch nach dem Brexit im Vereinigten Königreich mobil online und erreichbar zu sein, ohne Ihr Konto zu plündern. Die Wahl der besten Methode hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab (wie viel Datenvolumen benötigen Sie, wie oft müssen Sie telefonieren) und Ihrem Endgerät.

1. Ihren spezifischen Anbieter-Tarif prüfen und Optionen buchen

Wie bereits erwähnt, ist dies der erste und wichtigste Schritt. Loggen Sie sich ins Kundenportal Ihres Mobilfunkanbieters ein, nutzen Sie die App oder rufen Sie den Kundenservice an. Fragen Sie gezielt nach den Roaming-Konditionen für das Vereinigte Königreich. Gibt es buchbare Pässe oder Optionen? Buchen Sie eine Option, die zu Ihrem Bedarf passt, bevor Sie die Reise antreten oder direkt nach Ankunft, falls per SMS möglich.

2. Eine lokale UK-SIM-Karte kaufen

Dies ist oft eine sehr kostengünstige Lösung, besonders wenn Sie einen längeren Aufenthalt planen oder viel Datenvolumen benötigen. Sie können eine Prepaid-SIM-Karte ("Pay As You Go SIM") von britischen Anbietern wie EE, Vodafone UK, O2 UK, Three UK, Giffgaff oder Lebara direkt bei Ankunft am Flughafen, in Supermärkten (z.B. Tesco, Sainsbury's) oder in den Shops der Mobilfunkbetreiber kaufen.

Vorteile: Oft sehr günstiges Datenvolumen und günstige lokale Anrufe/SMS. Sie nutzen das lokale Netz direkt.

Nachteile: Sie erhalten eine neue britische Rufnummer. Ihre deutsche Nummer ist auf diesem Handy dann nicht mehr direkt erreichbar (außer über Messaging-Dienste). Sie müssen die physische SIM-Karte wechseln.

3. Eine eSIM für das Vereinigte Königreich nutzen

Eine eSIM (embedded SIM) ist eine digitale SIM-Karte, die direkt in viele moderne Smartphones (iPhone XS/XR oder neuer, Samsung Galaxy S20 oder neuer, Google Pixel 3a oder neuer etc.) integriert ist. Sie müssen keine physische Karte wechseln.

Viele Anbieter, die sich auf internationale eSIMs spezialisiert haben (z.B. Airalo, Holafly, GigSky, Nomad), bieten Datenpakete speziell für das Vereinigte Königreich an. Diese können Sie oft schon vor der Reise online kaufen und per QR-Code oder App auf Ihrem Handy installieren. Die Aktivierung erfolgt dann bei Ankunft im UK.

Vorteile: Sehr bequem (kein SIM-Wechsel). Sie können Ihre deutsche SIM parallel aktiv lassen (z.B. für SMS-Empfang). Oft transparente und planbare Kosten für Daten. Verschiedene Datenpakete verfügbar.

Nachteile: Funktioniert nur mit kompatiblen Geräten. Meist reine Datenpakete (Telefonie oft nur über Apps wie WhatsApp Call etc. möglich, es sei denn, die eSIM bietet auch eine Rufnummer). Die Auswahl kann manchmal unübersichtlich sein.

4. Kostenloses WLAN nutzen

Eine einfache und kostenlose Methode ist die Nutzung von WLAN-Hotspots. Diese finden Sie in vielen Hotels, Cafés, Restaurants, öffentlichen Bibliotheken, Flughäfen und Bahnhöfen. Nutzen Sie WLAN für datenintensive Anwendungen wie Surfen, E-Mails, Social Media und Messaging-Dienste (WhatsApp, Signal etc.).

Vorsicht: Öffentliche, ungesicherte WLANs können Sicherheitsrisiken bergen. Vermeiden Sie sensible Transaktionen (Online-Banking) in solchen Netzen oder nutzen Sie ein VPN (Virtual Private Network) für zusätzliche Sicherheit.

5. Daten-Roaming deaktivieren

Um jegliche Kostenfallen zu vermeiden, können Sie die Funktion "Daten-Roaming" in den Einstellungen Ihres Smartphones einfach ausschalten. Dadurch wird verhindert, dass sich Ihr Handy ins mobile Internet-Netz im UK einwählt und Daten überträgt. Sie können dann weiterhin über WLAN ins Internet gehen.

Nachteil: Mobile Daten sind unterwegs nicht verfügbar, es sei denn, Sie buchen eine alternative Option oder nutzen WLAN.

6. Offline-Apps nutzen

Laden Sie Kartenmaterial (z.B. von Google Maps oder Apple Karten) für das Vereinigte Königreich im Voraus herunter, während Sie noch WLAN haben. So können Sie auch offline navigieren, ohne mobile Daten zu verbrauchen. Auch Übersetzungs-Apps bieten oft Offline-Funktionen.

7. Kommunikation über das Internet

Nutzen Sie Apps wie WhatsApp, Signal, Telegram, Skype, FaceTime oder Zoom für Nachrichten, Anrufe und Videochats über WLAN oder über ein gebuchtes Datenpaket/eSIM. Das ist oft günstiger oder sogar kostenlos im Vergleich zu herkömmlichen Auslandsgesprächen.

Wichtige Tipps für Ihre Reise ins Vereinigte Königreich

• Informieren Sie Ihren Anbieter: Manche Anbieter bieten spezielle Beratung an, wenn Sie eine Reise ins außereuropäische Ausland planen.
• Datenverbrauch überwachen: Achten Sie darauf, wie viel Datenvolumen Sie verbrauchen. Viele Smartphones zeigen den Verbrauch pro App an.
• Kosten-Limit festlegen: Manche Anbieter erlauben es Ihnen, ein monatliches Kosten-Limit für Roaming festzulegen, um sich vor extremen Rechnungen zu schützen.
• SMS bei Ankunft: Ihr Anbieter schickt Ihnen bei Einreise ins UK eine Informations-SMS mit den wichtigsten Roaming-Preisen. Lesen Sie diese genau durch!
• Notrufnummern: Die europäische Notrufnummer 112 funktioniert in der Regel auch im UK, zusätzlich zur britischen Notrufnummer 999.

Rechtliche Aspekte und Verbraucherschutz beim Roaming im UK

Auch wenn die EU-Roaming-Regulierung im UK nicht mehr gilt, gibt es dennoch einige grundlegende Verbraucherschutzmaßnahmen, die von deutschen Anbietern oft weiterhin eingehalten werden müssen (basierend auf nationalen Gesetzen oder Selbstverpflichtungen):

• Kosteninformation per SMS: Bei der Einreise in ein Drittland (wie das UK) erhalten Sie eine SMS von Ihrem Anbieter, die über die geltenden Roaming-Preise informiert.
• Kosten-Schutzmechanismus (Cut-Off Limit): Es gibt oft ein standardmäßiges Kostenlimit für Daten-Roaming in Drittländern (z.B. ca. 50 Euro pro Abrechnungsperiode). Wenn Sie dieses Limit erreichen, wird die mobile Datenverbindung getrennt, es sei denn, Sie haben aktiv zugestimmt, weiter surfen zu dürfen. Dies schützt vor extrem hohen Rechnungen, bedeutet aber auch, dass Ihre Datenverbindung unterbrochen wird, wenn Sie keine Vorkehrungen getroffen haben.

Diese Schutzmaßnahmen sind wichtig, ersetzen aber nicht die Notwendigkeit, sich VOR der Reise aktiv über die Kosten zu informieren und ggf. Alternativen zu nutzen.

Ausblick: Kehrt "Roam Like At Home" ins UK zurück?

Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass das Vereinigte Königreich plant, sich wieder der EU-Roaming-Verordnung anzuschließen oder ein ähnliches bilaterales Abkommen zu schließen. Für Reisende bedeutet dies, dass die aktuelle Situation mit potenziell höheren Kosten und der Notwendigkeit der Planung voraussichtlich bestehen bleibt.

Fazit: Roaming im UK erfordert Vorbereitung, ist aber machbar

Die Zeiten des sorglosen "Roam Like At Home" im Vereinigten Königreich sind vorbei. Roaming im UK kann teuer werden, wenn Sie sich nicht vorbereiten und auf die Standard-Drittlandtarife Ihres deutschen Anbieters zurückgreifen. Doch mit ein wenig Planung und der Nutzung der verfügbaren Alternativen können Sie auch im UK problemlos und kostengünstig in Verbindung bleiben.

Die wichtigsten Schritte sind:

1. Informieren Sie sich VOR der Reise über die spezifischen Roaming-Konditionen Ihres Anbieters für das Vereinigte Königreich.
2. Prüfen Sie, ob Ihr Anbieter passende Roaming-Pässe oder Pakete anbietet, die zu Ihrem Bedarf passen.
3. Ziehen Sie kostengünstige Alternativen wie eine lokale britische SIM-Karte oder eine internationale eSIM in Betracht, besonders wenn Sie viel Datenvolumen benötigen.
4. Nutzen Sie, wo immer möglich, kostenloses und sicheres WLAN.
5. Deaktivieren Sie im Zweifelsfall das Daten-Roaming, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

Durch proaktives Handeln stellen Sie sicher, dass Ihre Reise ins Vereinigte Königreich ein unvergessliches Erlebnis wird und nicht mit einer bösen Überraschung auf Ihrer Handyrechnung endet. Gute Reise!

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Roaming im UK

Hier beantworten wir einige der häufigsten Fragen zum Thema Roaming im Vereinigten Königreich:

F: Gilt die EU-Roaming-Regelung ("Roam Like At Home") noch im Vereinigten Königreich?
A: Nein. Seit dem Ende der Brexit-Übergangsphase wird das Vereinigte Königreich mobilfunktechnisch wie ein Drittland behandelt. Die "Roam Like At Home"-Garantie gilt dort nicht mehr.

F: Wie teuer ist Roaming im UK?
A: Die Kosten variieren extrem stark je nach Ihrem deutschen Mobilfunkanbieter und Ihrem spezifischen Vertrag. Ohne spezielle Pakete können die Standardpreise für Daten, Anrufe und SMS sehr hoch sein (mehrere Euro pro MB, Minute oder SMS).

F: Kann ich mein deutsches Handy im UK überhaupt nutzen?
A: Ja, technisch funktioniert Ihr Handy in der Regel im britischen Netz. Die Frage ist nur, zu welchen Kosten. Sie können telefonieren, SMS senden und mobile Daten nutzen, solange Roaming aktiviert ist, aber die Abrechnung erfolgt nach den Drittlandtarifen Ihres Anbieters.

F: Gibt es ein Kostenlimit für Roaming im UK?
A: EU-weit gibt es ein Benachrichtigungslimit von ca. 50 Euro für Daten-Roaming in Drittländern. Wenn Sie dieses Limit erreichen, wird die Datenverbindung getrennt. Dieses Limit dient als Schutzmechanismus, garantiert aber keine günstigen Preise bis dahin. Anbieter müssen Sie auch per SMS über die Kosten bei Einreise informieren.

F: Was ist eine eSIM und ist sie eine gute Alternative für das UK?
A: Eine eSIM ist eine digitale SIM. Sie ist in vielen neueren Smartphones integriert und erfordert keine physische Karte. Ja, eine internationale eSIM mit einem Datenpaket für das UK ist oft eine sehr bequeme und kostengünstige Alternative, um im UK mobiles Internet zu nutzen.

F: Ist eine lokale britische SIM-Karte günstiger?
A: Oft ja, besonders für Datenvolumen und lokale Kommunikation innerhalb des UK. Sie müssen jedoch Ihre deutsche SIM-Karte physisch wechseln und erhalten eine neue britische Rufnummer.

F: Sollte ich Daten-Roaming im UK ausschalten?
A: Wenn Sie keine bewusste Entscheidung für einen Roaming-Pass, eine lokale SIM oder eine eSIM getroffen haben und hohe Kosten vermeiden wollen, dann ja. Das Ausschalten des Daten-Roaming verhindert die Nutzung mobiler Daten und damit potenziell hohe Gebühren.

F: Kann ich im UK kostenloses WLAN nutzen?
A: Ja, WLAN ist in vielen öffentlichen Bereichen (Hotels, Cafés, Flughäfen) verfügbar. Es ist eine gute Möglichkeit, online zu gehen, ohne Roaming-Gebühren zu verursachen. Achten Sie jedoch auf die Sicherheit bei offenen, ungesicherten Netzen.

Referenzen und weiterführende Informationen

• Websites der großen deutschen Mobilfunkanbieter (Telekom, Vodafone, O2 etc.) - Prüfen Sie dort die spezifischen Preislisten und Roaming-Optionen für das Vereinigte Königreich (oft unter "Drittländer" oder "Weltzone X").
• Verbraucherzentralen in Deutschland - Bieten oft allgemeine Informationen zu Roamingkosten und Verbraucherrechten.
• Offizielle Reisehinweise des Auswärtigen Amtes (Deutschland) - Können allgemeine Informationen zur Einreise und zu praktischen Themen wie Telekommunikation enthalten (allerdings meist keine Detailpreise).
• Websites von Anbietern internationaler eSIMs (z.B. Airalo, Holafly, GigSky) - Zur Recherche von Datenpaketen für das UK.

Bitte beachten Sie, dass sich Tarife und Konditionen bei Mobilfunkanbietern ändern können. Die aktuellsten und verbindlichsten Informationen erhalten Sie immer direkt von Ihrem Anbieter.